Erfolgreich abgeschlossen haben kürzlich 18 pädagogische Fachkräfte unterschiedlicher Träger und Einrichtungen aus dem gesamten Landkreis eine 23-tägige Fortbildungsmaßnahme des Landratsamts und der Ressourcenwerkstatt Bamberg zur qualifizierten Leitung von Kindertagesstätten.

Damit unterstützte das Kreisjugendamt die pädagogischen Fachkräfte in aktuellen oder angestrebten Leitungsfunktionen. Die Ressourcenwerkstatt, ein Unternehmen für pädagogische Weiterbildung, Teamentwicklung und Qualitätsprüfung, machte die fast ausschließlich weiblichen Teilnehmer in acht Modulen und 23 Fortbildungstagen fit für Zeit- und Projektmanagement, Personalentwicklung, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement sowie Teamentwicklung und Mitarbeiterführung. Mit einem Kolloquium und einer Präsentation zu einem selbst gewählten Praxisprojekt wurde die Qualifizierung abgeschlossen.

Leiter Rudolf Schubert zeigte sich bei der Verleihung der Zertifikate sehr zufrieden mit dem Engagement der Teilnehmer. Das Thema „Qualität in Kindertagesstätten“ sei in letzter Zeit von den zuständigen Ministerien und Behörden zu Recht immer mehr in den Fokus gerückt.

Stellvertretender Landrat Jakob Scharf verwies auf den einschneidenden Wandel im letzten Jahrzehnt bei den anspruchsvollen Aufgaben mit unterschiedlichsten Herausforderungen. Qualifiziertes Personal sei die beste Antwort darauf, denn „Kinder sind immer noch das höchste Gut unserer Gesellschaft“, das man mit allen verfügbaren Mitteln schützen und fördern müsse.

Anna Roßkopf vom Kreisjugendamt (KITA-Fachaufsicht und Fachberatung) zeigte sich „schwer beeindruckt“ von der inhaltlichen Ausarbeitung und Präsentation. Sie wünschte allen Kitas im Landkreis „ein Team, das sich einbringt, sowie Kinder, die sich wohlfühlen“. BRK-Kreisgeschäftsführer Langenhan appellierte an alle, weiter Verantwortung zu übernehmen.

DIE ROLLE DES BRK

Sachstand: Laut BRK-Geschäftsführer Otto Langenhan hat der Kreisverband Schwandorf inzwischen 670 Mitarbeiter; circa 130 sind in Kindertagesstätten eingesetzt.

Detail: Auch bei der Fortbildungsmaßnahme hat das Bayerische Rote Kreuz mit elf Teilnehmern die größte Gruppegestellt. Langenhan rief alle weiterhin zur Übernahme von Verantwortung und aktiver Mitgestaltung auf.